Historie
Literaturhaus Liechtenstein & Skino Schaan
Zur Eröffnung am Freitag, den 16. September 2022
der zweitägigen Tagung - unter dem Motto des Films
Werkstätten des Flüchtigen
wird um 17:30 Uhr zum Apero geladen.
18:00 Uhr Begrüssung der Veranstalter
als Auftakt Lesung mit Evi Kliemand:
„Filmriss (oder il lungo metraggio)„
anschliessend Gespräche mit Beteiligten
und Wechsel vom Literaturhaus ins Skino
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Bilder von Martin Frommelt zwischen Apokalypse und neuer Welt":
Eine Entgegnung auf die Apokalypse
Lesung mit Evi Kliemand am 24.11.2021 um 20 Uhr
Herz-Jesu-Kirche, Pfrundgutstr. 5, Buchs SG
Diese begleitende Textfolge verfasste ich im April-Mai 1980 als eine Entgegnung - in Betrachtung der 132 Holzschnitte, welche der Künstler Martin Frommelt zu den 132 Visionen der Offenbarung des Johannes auf Patmos als erste seiner drei bibliophilen Mappen geschaffen hatte. Gern lese ich auf Wunsch des Künstlers zu gegebenem Anlass aus dieser Textfolge.
Erweitert wird das Programm durch Werke des Komponisten Ermano Maggini (1931-1991), geschrieben in demselbigen Zeitraum zu eben diesem Motiv. Die Fondazione Ermano Maggini Intragna, die seit dem Tod des Komponisten im Dezember 1991 besteht, verbindet damit ein Gedenken.
Interpret an Klavier und Orgel: Ulrich Zeitler.
ERMANO MAGGINI ATEM für Klavier (1976 ek gewidmet)
ERMANO MAGGINI PATMOS für Orgel (1982/83)
weiteres musikal. Programm folgt
Zur Triennale Visarte - Evi Kliemand
Kunstmuseum Liechtenstein / Ausstellung 10. August bis 15. September 2021
Lesung mit Evi Kliemand am 9. September 2021 um 18 Uhr
Die Autorin und Malerin liest am 9.9.2021 18 Uhr im Kunstmuseum Liechtenstein im Rahmen dieser Ausstellung aus ihrem Schriftwerk.
Bitte auf der Webseite vom Kunstmuseum anmelden.
Zur Ausstellung erscheint zu allen an der Triennale visarte Ausstellenden eine 'Kunstkarte':
Evi Kliemand - 'Im Gegenstrom …auf den Stirnen der Seen gehen'
Im Gegenstrom - Malerei auf Leinwand
Die Vernunft der Zukunft als eine kleine Ikone, die gefährdet ist.
Der Äste Spürsinn greift weit über mich hinaus. In den Zwischenräumen hält sich ein Flügelschlag in der Balance mit den Zweigen.
Die Vögel traten leise ab, ohne Aufsehen zu erregen, erlosch das Paradies.
ek - Blockhefte
Parlament der Pflanzen
Hans Kliemand mit einigen originalen Blättern vertreten
Vor einiger Zeit erinnerte eine Briefmarkenausgabe an Hans Kliemand. 2022 wird sich sein 100ster Geburtstag jähren.
Seine kleinformatigen Druckgraphiken mit Gemeindeansichten geistern noch heute durch verschiedenste Familienbestände, gerahmt als Kunstwerk oder als Neujahrs- und Weihnachtskarten - auch Sammler gibt es - und über die Landesbibliothek können heute von seinen Gemeindeansichten digital eingesehen werden. Kaum vermutet man jedoch hinter den Arbeiten in Kartenformat sein ganz besonderes zeichnerisches Oeuvre, das zu einem guten Teil in Liechtenstein entstanden ist: Zeichnungen und Kupferstiche zur hiesigen Fauna und Flora. Etwas davon fing 1982 postum ein Bildband auf, herausgegeben von mir, der Nichte des Künstlers.
Hans Kliemand kam erst in den 50er Jahren nach Liechtenstein, wo seit zwei Jahrzehnten schon sein älterer Bruder Alfons (mein Vater) mit seiner Familie lebte - Hans folgte den Eltern, die ihren Lebensabend noch im Kreis ihres ältesten Sohnes Alfons verbrachten. Hans Kliemands stille Erscheinung mag in mancher Erinnerung gespeichert sein: Baskenmütze, Fahrrad, und die unentbehrliche Ledermappe mit seinen Zeichnungsutensilien für unterwegs. Hans Kliemand (geb. 1922) wohnte in Nendeln, zuletzt in Mauren. 1976 erlag er einem Radunfall, 54jährig.
Fast noch als Jugendlicher schloss er in Dresden, seiner Heimatstadt, die Ausbildung zum naturwissenschaftlichen Zeichner ab, ausserordentlich schon damals die Zeichnungen des 17jährigen zur Käferkunde, u.a. für das Kaiser Wilhelm Institut, späteres Max Planck Institut zu Berlin. Seine Liebe galt der lebendigen Natur, wie er sie später auch in Liechtenstein zu entdecken wusste, sein Auge war immer schon darauf ausgerichtet: Käfer, Falter, Hummeln, Schnecken, Reptilien, Amphibien - und vor allem Pflanzen. Unsere verschwindende Biodiversität in Alpen, Wiesen und Wäldern. Schon bei seinem ersten Ferienaufenthalt bei seinem Bruder in Vaduz, noch vor Kriegsausbruch, wird er vom Vater Otto Alexander brieflich angehalten, doch die Gelegenheit wahrzunehmen, die Alpenpflanzen zu studieren. Als hätte diese Aufforderung in seinem späteren Leben nachgeklungen - sie wurde ihm zur künstlerischen Aufgabe. Und so entstand ein gar erstaunlich Werk - wovon einige originale Blätter nun seit November in zwei Vitrinen im Rahmen der laufenden Ausstellung 'Parlament der Pflanzen' im Kunstmuseum Liechtenstein bis 17. Januar 2021 zu besichtigen waren, wäre da nun nicht der shut-down - So gibt es diese Zeichnungen nun in der Stille des Museums bis zur Wiedereröffnung - und dies im Zusammenspiel mit vielen anderen Exponaten und allfällig verschobenen Veranstaltungen, wie immer das Programm sie noch vorgeben wird (Info unter kunstmuseum.li - Parlament der Pflanzen). Alles in allem ein höchst aktuelles Thema auch draussen vor der Tür. Thema, welches das Augenmerk auf ein Wesentliches unserer Existenz zu lenken hat - und zugleich die grossen Verluste schmerzlich ins Bewusstsein hebt.
Evi Kliemand, 13.12.2020
Lesung
Lesung im neuen Literaturhaus aus aktuellem Anlass auf noch unbestimmten Termin verschoben.
Ein Moment des Aufschauens, Hinschauens, die Natur schaut zurück. Evi Kliemand liest aus ihrem dichterischen Werk.
Das Schreiben als sprachliche Annäherung. Dabei scheinen auch Orte zwischen den Orten auf. Wegstrecken. Befindlichkeiten, Betroffenheit, und der Versuch dafür eine Sprache zu finden.
Am 13.3.2020 lese ich aus den Blockheften 180 und 150; da und dort werden die Texte zu selbständiger Dichtung - der poetische Gedanke ist allerorts, und auch er kennt die Betroffenheit. Das Andere - wie es sich in der Natur gibt - mischt seine Stimmen mit ein.
Konzert
Ein Konzert der besonderen Art am Sonntag, den 17. November 2019 um 17 Uhr in der Pfarrkirche Eschen.
Alle sind herzlich eingeladen. Das Programm erstreckt sich von Johann Sebastian Bach bis Arvo Pärt. Die Vorarlberger Interpreten Isabella Fink, Violoncello, und Arnold Meusburger, Orgel, setzten dem Konzert „Windhauch“ als Motto voran. Im Speziellen sind Werke für Orgel und Violoncello von Ermano Maggini (1931-1991) zu hören. Einführende Worte spricht Evi Kliemand. Die Liechtensteiner Autorin publizierte zu Leben und Werk des Schweizer Komponisten, sie wird ins Konzert einführen: Der Windhauch erwächst dem Raum, dem Leerraum, der Klang entspringt einer Stille, in die er zurückkehrt. Da sind wir am Ort der Musik.
Lesung aus Onepage
Anlässlich des Erscheinens der 15. Ausgabe von Onepage mit unveröffentlichten Sequenzen und Gedichten von Evi Kliemand luden am 22. Februar 2019 die Herausgeberin und die Gestalter zu einer Lesung mit der Autorin und Lyrikerin, Malerin und Publizistin Evi Kiemand nach St. Gallen, TGG Hafen Senn Stieger, ein.
Der Schee würde wiederkommen und sehr still sein.
Die Stille liess auf etwas hoffen jenseits davon.
Das Schweigsame des Schnees war weiss.
Evi Kliemand hat, angeregt durch den Veranstaltungsort und die besondere Gestaltung des Blattes, einen zu einigen früheren Gedichten geschlagen, die 1968/69 in St. Gallen/St. Georgen entstanden waren, um dann zur Lesung der neueren, erstmals auf Onepage veröffentlichten Sequenzen überzugehen. Mit eingeschlossen war eine stille Hommage an den Dichter Josef Kopf.
Kulturpreis
Evi Kliemand erhielt am 26. Oktober den Kulturpreis der Gesellschaft Schweiz-Liechtenstein überreicht. Die Verleihung mit einer Würdigung durch Frau Alt-Regierungsrätin Rita Kieber-Beck fand anlässlich der Mitgliederversammlung 2018 in der Universität Liechtenstein in Vaduz statt.
Lesung vom 26. Juni 2018 im Kunstraum Engländerbau Vaduz
Sequenzen Notizen Gedichte Evi Kliemand – Malerin und Schriftstellerin - liest aus ihren Aufzeichnungen
'Wer hat sie nicht?
Sie aber hatte sie, die Zeit. ICH HAB SIE, sagte sie, und schrieb die Zeit in ihr Heft.'
Auf Einladung von Visarte findet eine Lesung mit Evi Kliemand im Ambiente des Kunstraums statt. An der laufenden Ausstellung 'Wegbereiterinnen' ist die Malerin diesmal nicht bildnerisch beteiligt. Im ersten Teil des Vortrags aber geht ihr Blick 48 Jahre zurück in denselbigen Raum im Engländerbau, da die junge Evi Kliemand zeitweilig auch an der Rezeption der noch jungen Liechtensteinischen Staatlichen Kunstsammlung sass. Und folgt man 1969/70 den Gedanken und Schritten der jungen Frau und Künstlerin lässt sich rückwirkend aus wenigen Passagen erkennen, dass vieles durchaus wegbereitend war.
Im 2. Teil liest die Lyrikerin Sequenzen und Gedichte aus ihrem bis heute kontinuierlichen Schriftwerk der Blockhefte vor, so dass über diese Zeitspanne hinweg der Ort zur Zeitreise werden kann.
Lesung am 10. September 2016 / Tag der Poesie in Basel
Evi Kliemand liest im Rahmen der Lesungen im Schmiedenhof aus ihrem dichterischen Werk (14.50 Uhr). Ihren Text-Sequenzen ist aus diesem Anlass auch über Printmedien zum 'Tag der Poesie' in der Stadt zu begegnen. Die Lesungen und Vorträge beginnen um 13.00 Uhr - siehe ganzes Programm: www.tagderpoesie.ch.
Lesung am 1. September 2016 anlässlich der Gemeinschafts-Ausstellung im Trudelhaus in Baden
Evi Kliemand liest Texte aus ihrem Schriftwerk, eine Auswahl in Resonanz auf das gegebene Motto der Ausstellung 'Pioneers from a Hidden Country' und den dort von ihr gezeigten Bilderzyklen. 'Ein Feld von Gleichzeitigem im Feld von Ungleichzeitigem - und die Kunst der kleinen Schritte.
Dichterische Lesung mit Evi Kliemand am 3. Oktober 2015 um 21h im Gasometer Triesen
Mehr Infos dazu im Pressetext als PDF.
Buch zu Ferdinand Nig wird am 26. November 2015 im Kunstmuseum Liechtenstein präsentiert
Darin enthalten auch ein Beitrag der Autorin Evi Kliemand: 'Ferdinand Nigg Kleine Epiphanien in Deutung und Material'.
14. Januar 2016 18h im Kunstmuseum Liechtenstein Vortrag von Evi Kliemand: Ferdinand Nigg. Eine kleine Spurensuche.
28. Januar 2016 15:15h Seniorenkolleg Mauren
Referat - Evi Kliemand. Eine literarische Welt.
Eine Poetik-Vorlesung
Artikel von Evi Kliemand 1972 im Liechtensteiner Volksblatt
24. Juni 1972 'Hier beginnt Kulturpolitik!' I) Kunst. Kultur Kunstkonsument.
27. Juni 1972 'Hier beginnt Kulturpolitik!' II) Farbe und Gestaltung für Kinder
28. Juni 1972 'Hier beginnt Kulturpolitik!' III) Kleiner Bericht von der Kinderakademie.
29. Juni 1972 Kulturpolitik: Kunstverständnis heisst Zwiesprache.
1. Juli 1972 S.1: Vernissage in der Staatlichen Kunstsammlung 'Italienische Kunst' S.4: Kulturpolitik: Künstler Kultur Kunstkonsum
6. Juli 1972 'Aspekte zur heutigen Kulturpolitik' Zusammenfassende abschliessende Bemerkungen: Umwelt und Gestaltung - Anfertigen und Erkennen - Staatsform und Schule - Kunstunterricht - Kunstschaffen und Kunstempfinden
8. Juli 1972 Kann man den Föhn eigentlich malen?
Wie sah die Balzner Kindermalschule den 'ältesten Liechtensteiner'?
Evi Kliemand zu den Malereien der Kinder
Literaturbeiträge von Evi Kliemand
Prints zur Lesung „Tag der Poesie“ (Postkartenbündel), 2016 Basel - „Sequenzen aus Blätterwerk I Allmein (oder vom Glanz)“
Liechtensteiner Volksblatt vom 28.7.2016: Georg Tscholl Interview mit Evi Kliemand „Vom Loslassen und vom Festhalten“
Jahrbuch 10, Literaturhaus Liechtenstein, 2016, ISBN 978-3-9523379-9-8 - „Weil der Ort schon die Sprache ist“, unveröffentlichte Texte - Blätterwerk Bl-110, Bl-90 und Bl-150
Signum - Blätter für Literatur und Kritik, Dresden, 18. Jahrgang/Winter 2017 - unveröffentlichte Texte - Blätterwerk Bl-70
Signum - Blätter für Literatur und Kritik, Dresden, 17. Jahrgang/Winter 2016 - Eine Familiengeschichte (S. 90-94)
Signum - Blätter für Literatur und Kritik, Dresden, 16. Jahrgang/Winter 2015 - aus Blätterwerk Bl-70 Feb.-März 2007 (9 Seiten)
Jahrbuch 8, Literaturhaus Liechtenstein, 2014, ISBN 978-3-9523379-7-4 - aus Blätterwerk Bl-130-11, V wie verloren
Ausstellungen
Ausstellung im Trudelhaus Baden (AG), August-Oktober 2016
„Pioneers from a hidden country“ - Beitrag im Katalog: „Hidden pioneers from a country - oder auf der Suche nach einer kulturellen Seele - ein kleines Resümee“ S. 48-60
Museo Reginale Intragna vom 16. Mai - 25. Oktober 2015
Orte des Schaffens - Orte des Begegnens
Ermano Maggini Intragna
Luoghi di creazione - Loughi di incontri
Ermano Maggini - un compositore svizzero nato a Intragna
Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit des Museo Regionale Centovalli Pedemonte und der Fondazione Ermano Maggini Intragna, kuratiert und kommentiert von Evi Kliemand. Alle präsentierten Ausstellungsstücke entstammen dem Archiv der Fondazione Ermano Maggini Intragna, Tel. +41-(0)91-796'19'16. www.centovalli.net - info@museocentovalli.ch
Siehe dazu unter www.ermanomaggini.ch, den Pressetext als PDF sowie die Vernissagerede von Evi Kliemand als PDF.
Neuerscheinung
Lyrik-Beiträge von Evi Kliemand, Sequenzen aus Blätterwerk in: Lichtungen - Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik, Graz, 138/XXXV.Jg./2014 (Neue Literatur aus Liechtenstein - eingeleitet von Jens Dittmar)
Lyrik-Beiträge von Evi Kliemand, Sequenzen aus Blätterwerk / Helllaute Stummlaute / Ich weiss und grün in: Orte- Schweizer Literaturzeitschrift 36. Jg. Nr. 178, Juli 2014
Tessiner Zeitung vom 25.7.2014 Porträt: Evi Kliemand: Ermano Maggini. Ein Schweizer Komponist.
Evi Kliemand - Ermano Maggini (1931-1991) Ein Schweizer Komponist Orte des Schaffens - Orte des Begegnens Un compositore svizzero Luoghi di creazione - Luoghi di incontri Verlag Müller & Schade Bern zweisprachig hrsg. von Evi Kliemand in Zusammenarbeit mit der Fondazione Ermano Maggini Intragna siehe www.ermanomaggini.ch